Gen. 24 Blatt 4 Die Fam. von Diringshofen - StolteFamilie

Die Familien Stolte und nachfolgend Hoffmann
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Gen. 24 Blatt 4 Die Fam. von Diringshofen

Die Generationen ab 1236
Hier sehen wir, wo die unterstehenden Namen im optischen Stammbaum zu finden sind.
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Die Geschichte der Familien Hans Henning Stolte und Schwester Elisabeth Stolte.
Die Button 2 bis 5 gehören zur großen Familie der Ehefrau des Hans Henning Stolte.

Die in der unterstehenden Grafik abgebildeten Personen sind alle eng verbunden. Wir finden über die Button 1-6 die Gruppen geordnet und übersichtlich wieder. Die Button 3 (von Frantzius), Button 4 (von Diringshofen) und Button 5 (de Haën, Carstanjen und Schroeder) sind angeheiratete Familien aus der Familie von Werder.
Das Adelsgeschlecht derer v. Diringshofen

bekam im Jahre 1495 das Diplom auf den Namen Diringk von Diringshofen für den Reichsadel verliehen. Es war in der Ukermark, Pommern und Schlesien ansässig und hatte dort großen Landbesitz.

Das Wappen: Geteilt, oben in Silber ein grüner Schrägrechtsstrom, unten in Rot 6 aufgerichtete silberne Pfeile nebeneinander; auf dem Helm mit rot-silber Decken ein schwarzer Adler, die Brust mit 2 aufwärts-geschrägten silbernen Schlüsseln belegt.




Max und Margarethe von Diringshofen
Aus dieser Ehe gingen 3 Söhne und 2 Töchter hervor:

Siegfried von Diringshofen, (* 31.3.1893 in Rendsburg) der  im 1. Weltkrieg am 16. September 1914 am Fort de Brimont bei Reims als Leutnant fiel. Sein Leben endete sehr früh mit 21 Jahren.

Dr. Heinz von Diringshofen, * 22. 1. 1900 in Magdeburg; † 5. 5. 1967 in Frankfurt am Main, Professor für Luft- und Raumfahrtmedizin.

Bernd von Diringshofen. Keine weiteren Angaben.

Mathilde von Diringshofen. Keine weiteren Angaben.

und Ida Eugenie Karla Ida Ilse von Diringshofen, *17.11.1895 in Rendsburg, † 25.10.1976 in Gürzenich/Düren (Großmutter mütterlicherseits des Autors dieser Website) Sie heiratete am 4.10.1917 den besten Freund und Regimentskameraden ihres gefallenden Bruders Siegfried, Hans Klaus von Werder in ihrem Elternhaus in Nedlitz/Potsdam.
Das kurze Leben des Sohnes Siegfried von Diringshofen
Die Geschichte der Villa von Diringshofen in Nedlitz/Potsdam
Durch das Kriegsgeschehen 1914-1918 und die Wirtschaftskrise der 1920er Jahre verarmte die Familie von Diringshofen jedoch und musste ihren Besitz aufgeben. Neuer Eigentümer wurde zunächst der Berliner Bankier Siegheim. 1927 erwarb der preußische Prinz Friedrich Sigismund von Preußen das Haus. Nach dessen tödlichem Reitunfall am 6. Juli 1927 wohnte seine Frau Prinzessin Marie-Luise zu Schaumburg-Lippe bis zu ihrem Tode am 1. Oktober 1938 in diesem Haus, die beiden Kinder Friedrich Karl Prinz von Preußen lebten mit ihrem Vormund noch bis Ende des Zweiten Weltkriegs in der Villa.
1945 besetzte die Rote Armee das Gebäude und brachte dort ein Lazarett unter. 1947 überließ die Sowjetunion das Haus den USA, die hier ihre Militärmission einrichtete. Nach dem Abzug der US Army bezog 1991 die Wirtschaftsförderung Brandenburg die Villa. Ab 1999 stand das Haus leer.

In einem Rechtsstreit vor dem Potsdamer Verwaltungsgericht wurde 2002 der Anspruch der beiden Kinder von Prinz Friedrich Sigismund von Preußen auf Aufhebung der Enteignung und Rückübertragung des Grundstücks bestätigt. Danach wurde das Haus 2005 verkauft.
Der Besitz ging an einen privaten Erwerber, der noch im gleichen Jahr Villa und Park denkmalgerecht herrichten ließ. Die Villa und der Garten stehen seit 2002 unter Denkmalschutz und erstrahlen wie am Anfang (siehe Bild links) im alten Glanz.

Das Familienwappen von Dirigshofen prangt  seit 1913 bis heute noch am wasserseitigen Giebel der Villa.
Am Ende der Straße Am Lehnitzsee gelegen, zeigt sich die Villa von Diringshofen als repräsentativer herrschaftlicher Wohnsitz in einem weiträumigen parkartigen Gelände.

Der preußische Generalleutnant Max von Diringshofen ließ sich diesen Alterssitz in den Jahren 1912/13 erbauen.
Architekt der Villa war der Berliner Regierungsbaumeister Ludwig Otte. Das zweigeschossige und von einem Mansarddach bekrönte Haus orientiert sich mit seiner repräsentativen Gartenfront auf der Westseite des Lehnitzsees . Freitreppe, Balkon und gaubenartiger Aufbau betonen den herrschaftlichen Charakter des Hauses. Auf dem ca. 1 Hektar großen Grundstück entstand noch ein zweites Gebäude in dem Wohnungen für die Bediensteten, aber auch Pferdeställe und Wagenremisen vorhanden waren.
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