Anmerkung zu Wilhelm Viktor Karl von Mertens:

Er fiehl im 1. Weltkrieg beim Sturm auf Lüttich. Seine am 6.8.1914 erhaltene Verwundung war so stark, dass er dann am 28.8.1914 fern seiner Heimat verstarb.

Er war Major und Bataillionskommandeur im Mecklenburger Füs. Reg. 90 " Kaiser Wilhelm" in Rostock.

In diesem Regiment trat auch 1873 Oskar Stolte (Hans-Joachin Stoltes Urgroßvater) als Offiziersanwärter ein. Mit diesem Regiment war Oskar Stolte dann sein ganzes Leben freundschaftlich verbunden und hielt bis zu seinem Tode Kontakt.

1914 beim Tod von Karl von Mertens war Oskar Stolte bereits 59 Jahre alt und schon 2 Jahre im Ruhestand.

Millitärische Stationen des Ferdinand Andreas Christoph Conrad Stolte. Halbbruder von Ernst Scholing

Königl. preussicher Oberst, zuletzt in Diedenhofen (jetzt Thionville) in Lothringen.

14.7.1859 köngl hannoverscher Volontär-Cadet im 6. Infranterie-Regiment.

16.6.1860 königl. hannö. Seconde-Leutnant im 7.Infanterie-Regiment in Osnabrück.

1866 im preussisch-östereichschen Krieg an Kampfhandlungen in Thüringen beteiligt.

1867 königl.preussischer Offizier im 8. Pommerschen Infanterie-Regiment Nr,61, stationiert in Thom.

1878 Hauptmann im 3. Niederschlesischen Infantrie-Regiment Nr. 50 in Lissa.

Zuletzt bis 1897 Oberst á la suite im 4. Magdeburgischen Infanterie-Regiment Nr. 67 und Kommandant der Festung Diedenhofen in Lothringen (heute Thionville).

Anmerkung zu Carl Ferdinand Stolte

Carl Ferdinand Stolte war erst Stabsfourier und später Amtmann und Gerichtsvoigt, auch in Ebsdorf.

--17.4.1827 Eintritt in den Millitärdienst im Losungsbezierk Huntenburg

--1827-1829 Coporal im 9. Infanterie-Regiment in Nienburg. 1829-1832 Fourier, 1832- 1834 Feldwebel ebd.

1834-1838 Stabsfeldwebel im 9. Linienbattaillion in Nienburg

--1.2.1838 wechselte er zum 7. Infanterie-Regiment, das zu diesem Zeitpunkt nach Nienburg verlegt wurde.

11.1.1839 Stabs-Fourier in Nienburg, 1841-1843 weiter als Stabsfeldwebel dort tätig.

--kurz nach 1843 muss er in die zivile Tätigkeit als Gerichtsvoigt gewechselt sein. 1849 bis 1859 war er Amtsvoigt in der Voigtei Nenndorf des Amtsgerichts Stolzenau.

Carl Ferdinand Stolte ging mit Sophie Scholing eine außereheliche Verbindung ein, der Sohn Heinrich Friedrich Ernst wurde 1850 geboren.

Magdalene Gertrud Elisabeth N.N.

* 1655 in Eilverserdamm

+12.11.1759  in Eilverserdamm mit 84 Jahren. Nur 1 Kind bekannt

Anmerkung: 

Auszug aus dem Kirchenregister von 1733:

Die Schwester von Johann Herman Ohagen heiratete am 29.9. 1733 Johann Christopher von Hartz.

Anmerkung: Zum besseren Verständnis der damaligen Zeit, siehe auch den historischen Bericht über das Amt Wölpe.

Eilvesendamm gehörte damals zum Amt Wölpe.

Johann Christian (II.) STOLTE, Bürger, Kauf- und Handelsmann in Walsrode, auch Ratsherr, Senator und Kämmerer ebd.; 1789 legte er alle seine Ämter nieder und verließ Walsrode, seitdem Gastwirt in Eilveserdamm ("Öeconom auf dem Hüttenkruge", den er von der Familie seiner Frau übernahm).

Er besaß 1757 in Walsrode das Haus Langestraße 68, das beim großen Brande der Stadt am 6.7.1757 den Flammen zum Opfer fiel, sowie das wüste Grundstück Langestr. 69 (das vorher Dietrich STACKENSCHNEIDER's Erben hehört hatte);

--in Walsrode hatte er das Amt des Senators seit 1757, eines Ratsherrn seit 1759 und des Stadtkämmerers seit 1779 inne;

-- im Jahre 1776 kam es unter den Bürgern zu erheblichen Meinnngsverschiedenheiten nnd Auseinandersetzungen über die Frage welche Maßnahmen zur Bekämpfung der Hornviehseuche erforderlich und angemessen seien: Die Stadtverwaltung hatte beschlossen, die Hornviehhaltung zu bgrenzen und statt dessen eine Schafherde anzuschaffen. Hingegegen opponierten einige Bürger (darunter auch Georg LÜBING, ein Cousin des Johann Christian STOLTE ,sie sammelten Unterschriften, veranstalteten Versammlungen, usw. Dem Magistrat mißfiel dies. Er setzte die Einhaltung der getrofenen Anordnung durch und wandte sich nunmehr an die Landesregierung, wo er die "Bestrafung der Rebeller" verlangte. Dabei kam zur Sprache, dass die Opponenten "sich hinter dem Senator STOLTE versteckt" hätten. und es wurde unterstellt, dass Johann Christian STOLTE diese Kritiker des Magistrats unterstützt habe;

-- 1783 gab der Kämmerer STOLTE anlässlich des Schützenfestes "eine Tonne Bier zum Besten" ;

-- die Differenzen unter der Walsroder Bürgerschaft schwelten jedoch offenbar weiter, und es dürfte die Annahme gerechtfertigt sein, dass diese Differenzen auch ein wesentlicher Grund für Johann Christian (II.) STOLTE war, sich in Eilveserdamm, dem Geburtsort seiner Ehefrau, eine neue Existenz zu gründen.

Gen. 16.1 Johann Christian (II.) Stolte

Die Geschichte des Johann Christian (II.) Stolte in Eilveserdamm

Wir beginnen mit der Familie der Ehefrau Sofie Friederike Eva Ohagen, die in ihrer Ehe 14 Kinder gebahr. 8 Kinder starben recht früh. Kind 10 wurde der nächste Stammfolger mit einen sehr erfolgreichen Leben und mit Kind 11 werden wir über dem Nachfolger die Verbindung zur Familie Scholing bis in die Neuzeit begleiten.

Gen. 16

Johann Rudolph Stolte

 * Walsrode 8.12.1752

+ Walsrode 20.7.1757

An "Friesel."

Johann Christian (II.) Stolte

 * Walsrode 23.2.1725

+in Eilveserdamm (Kirchspiel Hagen. bei Neustadt Rübenberge) am 9.9.1807.

und Margarethe Elisabeth Stackenschneider

Kind 2

Verheiratet in Eilveserdamm (Kirchspiel Hagen, bei Neustadt am Rübenberge) am 2.12.1751

Johann Ohagen

*  in Eilveserdeamm +  in Eilveserdamm (Kirchspiel Hagen. bei Neustadt Rübenberge)

Verheiratet Hannover (Schloßkirche) 17.6.1793

Heinrich Sebastian Ohagen

*  in Eilveserdeamm +  in Eilveserdamm (Kirchspiel Hagen. bei Neustadt Rübenberge)

Hof- und Grundbesitzer zu Eilverserdamm

Anna Catharina N.N.

*  nicht bekannt

+  nicht bekannt

Verheiratet am 17.1.1734 in Hagen/Neustadt am Rübenberg

Clara Elisabeth Quintheriua

*  nicht bekannt

+ nicht bekannt

Nur 1 Kind bekannt

Johann Hermann Ohagen

*  1711 in Eilveserdeamm

+11.9.1762 in Eilveserdamm

Grundbesitzer

Schankwirt und Zollennehmer zu Eilverserdamm

Gen. 15

Gen. 14

Sophie Wilhelmine Frederike Ohagen

 *4.12.1735 in Eilveserdamm

+ ebd. 8.12.1789

14 Kinder

Verh. am 6.8.1819 in Lingen a.d. Ems

Hier oben die Familie Ohagen, Ahnen der Ehefrau unseres Stammfolgers Johann Christian (II.) Stolte aus der Generation 16

Sohn von Johann Christian (II.)Stolte und Sophie Wilhelmine Frederike Ohagen

Kind 1

Wilhelmina Friederica Stolte

 * Walsrode 4.7.1766

+ Hannover Schlosskir-che18.9.1821

Kinder aus dieser Ehe sind nicht bekannt.

Gen. 17

Gen. 17

Tochter von Johann Christian (II.)Stolte und Sophie Wilhelmine Frederike Ohagen

Adelheid Marianne Luise Stolte

6.3.1774 in Walsrode

+24.4.1851 in Hannover

(auch Anna Adaliane Marianne Marianne Luise genannt)

4 Kinder, evtl unvollständig. 1 Sohn wurde Pfarrer in Diepholz.

Gen. 18

Sohn von Georg August Stolte und Sopie Menzel

Kind 1

Caroline Dorothea Elisabeth Meyer

*  nicht bekannt

+ nicht bekannt

Es ist anzunehmen, dass das eheliche Kind Nr.4, August Conrad Stolte bei der Geburt starb, Was dabei mit der Mutter geschah ist nicht bekannt.

Verh. 1.11.1839 in Nienburg/Weser

Sohn von Carl Ferdinand Stolte und Caroline Dorothea Elisabeth Meyer

Kind 1

Gen. 19

Gen. 20

Verheiratet

Tochter von Ferdinand Andreas Christoph Conrad Stolte und Maria Delsa

Friederike Elisabeth Stolte

* 21.2.1878 in Lissa

+ nicht bekannt

Aus dieser Ehe entstammen mindestens 3 Kinder.

Sohn von Ferdinand Andreas Christoph Conrad Stolte und Maria Delsa

N.N. Stolte

* nicht bekannt

+ nicht bekannt

Gerichtsvoigt

Kind 1

Carl Ferdinand Stolte

*13.4.1809 in Nienburg/Weser

+23.11.1859 in Stolzenau

Kurz nach 1843 muss er in die zivile Tätigkeit als Gerichtsvoigt gewechselt sein. 1849 bis 1859 war er Amtsvoigt in der Voigtei Nenndorf des Amtsgerichts Stolzenau.

Der Wirkungskreis der Familie Johann Christian (II.) Stolte

Sohn von Rudolph Jürgen Stolte

Gen. 17