Diese Seite soll die Ahnen der Anna Lina Margot Reschke aufzeigen. Sie heiratete am 28.7.1938 in die Familie Scholing hinein (siehe unten).
Anmerkung: Die Generationen - Nummern sollen die Zugehörigkeit der Ebenen zum Vergleich der Stoltefamilie und der Scholingfamilie veranschaulichen. In der Stoltefamilie beginnt die Generation 1 mit Werner(I.) von de Schulenbruch um Anno 1238
Verheiratet in 1. Ehe 1759 und in 2. Ehe Ende 1782
Johann Reschke
* 1727
+ 19.5.1798 in Rastenburg/Ost-preussen
Besitzer einer Gelbgießerei und eines Grundstücks in Rasterburg, er kam 1748 als Gelbgießerge-
selle nach Rasterburg.
Prof. Dr.med Dr.phil. Werner Ernst Johann Scholing
*12.8.1910 in Nienburg/Weser
+ 7.7.1991 in Salzburg
Beruf: Arzt und Psychologe
Anna Lina Margot Reschke
*2.9.1907 in Berlin
+ 28.9.1944 in Magdeburg
2 Kinder
Anna Reschke verstarb mit hrer Tochter Ursula durch einen Flieger-Tagesangriff der engl. 303 Bomberstaffel auf Magdeburg.
Gen. 21
Kind 2
Herr Hermann Reschke ist der einzige noch lebende Ehrenbürger unserer Stadt. Er entstammt einer Familie, die in Rastenburg schon 180 Jahre ansässig ist. Sein Großvater und sein Vater haben sich bereits als Stadtverordnete in der Selbstverwaltung betätigt.
Der Vater unseres Ehrenbürgers, Karl Reschke, kaufte 1843 von Kowalski einen Garten an dem späteren Neuen Markt und erbaute darin eine Glockengießerei, später auch eine Eisengießerei und ein Eisengeschäft. Am 1. Januar 1878 übergab er Geschäft und Betrieb an seine Söhne Gotthard und Hermann.
Gotthard Reschke war etwa 20 Jahre lang Stadtverordneter und 1896—1901 Mitglied des Magistrats. Hermann Reschke wurde am 16. Februar 1853 in Rastenburg geboren, besuchte das hiesige Gymnasium, machte eine kaufmännische Lehrzeit durch und trat, nachdem er sich auch auswärts umgesehen hatte, in das umfangreiche Geschäft seines Vaters ein, das er bis 1914 selbst betrieb.
In diesem Jahre gab er Eisengießerei und Eisengeschäft an Max Rudzio ab und behielt nur die dem Bahnhof gegenüberliegende Schneidemühle. Seine Arbeitskraft und seine kaufmännische Erfahrung stellte er schon früh der Allgemeinheit zur Verfügung. Er war viele Jahre Mitglied des Gemeindekirchenrats, des Kuratoriums der Idiotenanstalt und der Carlshöfer Anstalten. Im Wirtschaftsleben unserer Stadt spielt er als Aufsichtsratsmitglied der Zuckerfabrik,
der Aktienbrauerei und der Galbuhner Ziegelwerke eine wichtige Rolle. Ebenso war er jahrzehntelang Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse und ist heute noch stellvertretender Vorsitzender im Vorstand der Kreissparkasse.
In die städtische Selbstverwaltung trat er erst nach dem Ausscheiden seines ältesten Bruders ein. Er
wurde 1901 Stadtverordneter und war von 1909—19 Stadtverordnetenvorsteher. Von 1919 bis 1924 gehörte er dem Magistrat an. Daneben war er seit 1903 Mitglied des Kreistages, seit 1910 Mitglied des Kreisausschusses, dessen stellvertretender Vorsitzender er noch heute ist.
Für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit zum Wohle unserer Stadt verliehen ihm die städtischen Körperschaften am 2. April 1919 das Ehrenbürgerrecht.
An seinem 70. Geburtstage wurde die Straße, die die Krausendorfer Chaussee mit der Bankmanstraße verbindet, nach ihm Reschkestraße benannt.
Erwähnt sei noch, daß er 1913 der Stadt den Springbrunnen schenkte, der die Anlagen am Schloß ziert. Herr Reschke machte das Jubiläum der Stadt im Jahre 1929 trotz seiner 76 Jahre in völliger geistiger und körperlicher Frische mit. Möge ihm noch ein langer, schöner Lebensabend beschieden sein!
Chronik der Stadt Rastenburg, 1919
Anmerkung: Karoline Bertha Gauer stammt aus der Emigrantenfamilie von Hans Jakob Gauer [Geyer]. Diese Familie wurde 1731/32 zusammen mit anderen protestantischen Familien vom Erzbischof Firmian aus Salzburg vertrieben. Der Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. gab diesen Protestanten Asyl und siedelte sie in dem vom Dreißigjährigen Krieg nahezu entvölkerten Ostpreußen an.
(Quellen: Deutsches Geschlechterbuch Bd. 133, 3. Westpr. Band, Reschke 2,
Katharina Pontanus
*1726
+ 21.3.1782 in Rastenburg
3 Kinder
--Witwe des Gelbgießermeisters Johann Danil Paetsch
*1709
+11.7.1758 in Rastenburg
Anna Maria Kuckel
*24.7.1757
+3.11.1817 in Rastenburg
5 Kinder wurden in Rastenburg geboren.
Tochter des Riemenmeisters Martin Kuckel
* nicht bekannt
+1780 in Rastenburg
Johann Gotthard Reschke
* 24.5.1796 in Rastenburg
+ 24/25.3.1843 in Rastenburg an Lungen-schlag
Beruf Glockengie-ßer (Gelbgieße-rmeister) und Stadtverordnetenvorsteher in Rastenburg. Gelbgießerge-
selle nach Rasterburg.
Anna Maria Neumann
* in 27.3.1801
+ 17.1.1887 in Rastenburg
7 Kinder wurden in Rastenburg geboren.
Tochter von Böttchermeister Johann Neumann
* nicht bekannt
+10.8.1815 .
Verheiratet 28.11.1817
Julius Carl Reschke
* 15.7.1822 in Rastenburg
+ 17.5.1891 in Rastenburg
Beruf Gelb- und Glockengießer-meister.
Julius Carl Reschke begründete 1843 zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm Reschke, geb. am 14.11.1818 die "Eisen- und Glockengießerei Reschke" und ein Eisenwarenge-schäft am Neuen Markt in Rasterburg.
Karoline Bertha Gauer
* 18.10.1823
+ 20.7.1916 in Rastenburg
6 Kinder wurden in Rastenburg geboren. Von Kind 3 - 6 liegen keine Informationen vor. .
Verheiratet 27.7.1844 in Bischofsburg
Siehe auch hier:
Gotthard Carl Friedrich Reschke
* 17.10-1845 in Rastenburg
+ 5.8.1927 in Rastenburg
Führte seit 1893 mit seinem Bruder Herrmann das Eisenwarenge-schäft Am neuen Markt weiter.
Seit 1895 war er Mitglied des Magistrats in Rastenburg..
Karoline Justine Nebelsiek
*19.3.1846 in Vietgeest bei Güstrow(Meklen-burg)
+ 18.3.1989 in Königsberg/Ostpr
2 Kinder
Tochter des Bernhard Wilhelm Nebelsieck und seiner Ehefrau Mathilde Dorothea Borman.
Hermann Reschke
* 16.2.1853 in Rastenburg
+ 14.8.1943 in Rastenburg
Bis 1919 Stadtverordneter, Stadtverordnen-tenvorsteher, Mitglied des Magistrats und Kreisausschus-ses.
Ehrenbürger der Stadt Rastenburg.
Helene Jahn
*1855 in Schwendt a.d.Oder
+ 1920 in Königsberg
3 Kinder
Älteste Tochter des Dr. Carl Friedrich Jahn, Direktor des Gymnasiums zu Rastenburg.
Kind 1
Verheiratet
Verheiratet
Verheiratet 10.11.1906 in Cottbus
Max Reschke
* 8.5.1877 in Rastenburg
+ 28.9.1913 in Magdeburg
Regierungsbau- meister
Käthe Krolow
*30.8.1883 in Naugard/Pom-mern
+ April 1966 in Magdeburg
Tochter des
Emil Krolow, geb. 1848
Geheimer Baurat
Weitere Kinder nicht bekannt.
Karte Deutschland / Ostpreußen 1937
Gen. 20
Gen. 18
Gen. 19
Gen. 17
Gen. 16
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